engl.: adjacency matrix

Die Adjazenzmatrix ist eine Ausprägungsform einer Materialflussmatrix, mit deren Hilfe sich Nachbarschaftsbeziehungen zwischen Knoten eines Graphen, bzw. zwischen Funktionseinheiten eines Funktionsschemas, in einem Zahlenschema darstellen lassen.

Beispiel

 Beispiel einer Adjazenzmatrix A(G) für ein Distributionszentrum

Informationen, die sich aus der Adjazenzmatrix ablesen lassen:

  • Knoten (1) ist ausschließlich Quelle, da alle Elemente ai1 in Spalte 1 gleich Null sind
  • Knoten (5) ist ausschließlich Senke, da alle Elemente a5j in Zeile 5 gleich Null sind.
  • Es handelt sich um eine topologisch nicht sortierten Digraph, da das Element a32=1 ist. Sonst dürften nur Elemente aij=1 oberhalb der Diagonalen existieren. Ein topologisch sortierter Digraph besitzt mindestens eine ausschließliche Quelle und eine auschließliche Senke. 

Verwandte Themen

Siehe auch Materialflussmatrizen, Belastungsmatrix, Bewertungsmatrix, Transportmatrix.

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