Mit der Begrifflichkeit Ubiquitous Computing (kurz: UbiComp) wird die Allgegenwärtigkeit von Computeranwendungen in allen Bereichen des täglichen Lebens umschrieben. Durch die stete Miniaturisierung und den Preisverfall im Bereich der Prozessoren, Speicherbausteine und Sensorik werden Erwartungen genährt, Gegenstände des alltäglichen Lebens mit eben solchen informationstechnischen Bausteinen ausstatten zu können. Der Gedanke eines "allgegenwärtigen Rechners" ist nicht neu. Bereits 1966 beschrieb Karl Steinbuch in "Die informierte Gesellschaft" die Verwebung von Computern in Industrieprodukten. Eben diesen Gedanken greift auch Marc Weiser in seinem Artikel "The Computer for the 21st century" auf. Er sieht in ubiquitären Rechnern eine unauffällige, unaufdringliche Unterstützung des Menschen im täglichen Leben. Mit intelligenten, datenspeichernden Dingen, die den Menschen ständig begleiten sollen, treten zwangsläufig Problematiken des Datenschutzes in den Vordergrund der Diskussion zum UbiComp. Hierin werden die größten Hemmnisse auf dem Weg zur Allgegenwärtigkeit der Rechner gesehen.

Quellen

[1] Mattern, F.: Das Internet der Dinge, Zürich: Springer Verlag Berlin Heidelberg 2005.

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